Vereinsgeschichte

Unser Kleingärtnerverein wurde bereits 1936 gegründet. Damit gehört der Verein zu den ersten Dauerpachtgartenkolonien, die in Göttingen in diesem Jahr eingerichtet wurden.

Ein Jahr später wurde dann der Bezirksverband der Kleingärtner Göttingen gegründet.

Zunächst bestand unser Verein aus 56 Gärten, welche sich zwischen der Reinhäuserlandstraße und dem Akazienweg befanden, heutiger Gehrkeweg.

Bereits Ende 1937 wurden 26 zusätzliche Gärten des heutigen Otto-Niemann-Weges angeschlossen. Im Jahre 1946 dann wurden weitere 43 Gärten des jetzigen Rosen-Weges angegliedert.

Den Schluss bildete der Zuschlag der letzten 10 Gärten des Otto-Niemann-Weges, welche 1978/79 durch Übernahme des Geländeteils einer ehemaligen Gärtnerei erfolgte.

Damit war unsere Gartenkolonie nunmehr vollständig und besteht seither aus 135 Gärten.

Bis 1964 war das Vereinsdomizil lediglich ein kleines Holzgebäude.

Erst anlässlich einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Juni 1964 wurde der Beschluss gefasst, das nicht mehr zeitgemäße Gebäude durch ein, den Erfordernissen entsprechendes, größeres und massiveres Gemeinschaftshaus zu ersetzen.

Durch den tatkräftigen Einsatz der Vereinsmitglieder wurde noch im selben Jahr der erste Bauabschnitt des Vereinshauses im Rohbau fertiggestellt. In der Folgezeit erfolgten noch drei weitere Bauabschnitte, bis das Vereinshaus zur heutigen Größe ausgebaut war.

Es folgten zahlreiche Umgestaltungen bzw. weitere Erneuerungen, wie z.B. die Toilettenumgestaltung, die Küchenerweiterung, die Veränderung der Heizanlage und vieles mehr.

Auch im Jahre 2015/16 mussten weitere Baumaßnahmen durchgeführt werden, um das Vereinshaus auf den neuesten Stand zu bringen. Unter anderem wurde die Terrasse neugestaltet und mit einer neuen Überdachung versehen, das Dach wurde saniert, ebenso wurde die Fassade erneuert.

Es gibt immer etwas zu tun. Aber mit der tatkräftigen Unterstützung der Mitglieder ist das ein leichtes Unterfangen.

Und der Aufwand lohnt sich: Noch heute erzählen Vereinsmitglieder und Ehemalige von in froher Gemeinschaft verlebten Stunden, sei es bei den traditionellen Vereinsfesten wie Karneval, Walpurgis, Sommer- und Kinderfest, dem Erntedankfest und der Weihnachtsfeier, sowie beim jährlichen Königsschießen oder den sonntäglichen Frühschoppen/Sprechstunden.

Die Gemeinschaft hat vieles geschaffen, auch für die Zukunft.

Mögen der Rat und die Verwaltung der Stadt endgültig zur Einsicht kommen, die grüne Lunge Göttingens für immer zu erhalten.